Feiertage der Eskimos - Gedichte, Lyrik und Prosa von DeGie, Ludwig Janssen und Gästen

Feiertage der Eskimos

Elop Euli (+) (Kurzgeschichte von DeGie mit 19 legendären Kommentaren von Ludwig Janssen, DeGie
& Malwiesel (Andrea-Christine Kühler, 08.07.1965-18.02.2006)

Als tief der Brief
schief schlief

Wenn die, die nähmen,
nie kämen (+)
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Den tauben Ohren
auserkoren (+)
- mit Audio-Version (MP3)!
(neue Version)

An fernen Sternen
wärmen lerne (+)
- mit Audio-Version (MP3)!

Der Tod am Morgen

Wenn Träume
unverziehen fliehen (+)
- mit Audio-Version (MP3)!

Wo nicht
Synapsen trapsen (*+)

Wenn gestern
morgen heute wär (+)
- mit Audio-Version (MP3)!

Wenn die Sonne
den Mond bewohnt (+)
- mit Audio-Version (MP3)!

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Traditionelle Festessen der Inuit
Meist sind es besondere Anlässe, etwa ein Nationalfeiertag oder hoher Besuch, welche die Inuit zu größeren Festlichkeiten mit einem traditionellen Festmahl, bei dem native food gereicht wird, zusammenkommen lassen. Es ist immer eine große Ehre, zumal für einen Weißen, zu solchen Festen eingeladen zu werden - etwa zu einem Elders’ Lunch.

Gleiches gilt für Einladungen zu familiären Festen, zum Beispiel zu einem Walroßessen oder auch zu einem Maktaaq Feast, das zu Ehren eines jungen Mannes gegeben wird, der seinen ersten Wal, vielleicht einen Weißwal, erlegt hat. Maktaaq, die Haut von Walen, enthält eine höhere Konzentration an Vitamin C als Zitrusfrüchte und war so in früherer Zeit eine unverzichtbare Nahrungsquelle zur Vorbeugung gegen Skorbut.
Die Inuit verfügten früher weder über Tische noch Stühle, und in Zelt, Iglu oder Qarmaq (Zelthütte) wurde vom Boden gegessen.
Diese Tradition führte dazu, daß auch heute noch Mahlzeiten der geschilderten Art auf dem Boden stattfinden, wobei üblicherweise ein großer Karton als Unterlage dient. Als Besteck verwenden die Männer ihre Messer, die Frauen das Ulu genannte bogenförmige Frauenmesser.
Quelle: „Land des Großen Bären“ S. 143, herausgesucht vom Bildungsbürger Otto Lenk, dem wir nochmals herzlichst danken!

1995-1997:

Offenbarung (des Grauens - schauen S'!)
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Wein888 (Der Hohn der Zivilisation)

Den fernen Streifen begreifen lernen (*)

Wege aus der Einsamkeit

Isch warte auf ein Zeischen (*+)

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Plötzlich sprang die Tür auf und sie kam herein mit einem Tablett mit Gebäck. Die Kinder stürmten ihr entgegen.
„Na, erzählst Du den Zwergen wieder Storys aus dem Dreißigjährigen Krieg?“
Er versuchte, sein Ertapptsein zu überspielen, was ihm jedoch nicht so richtig gelingen wollte.
„Äh... nein...ich helfe ihnen nur ein bißchen bei den Schularbeiten.“
Ihr Blick wirkte schelmisch und streng zugleich.
„Laß mich raten: In beiden Schulklassen wird gerade gleichzeitig die Geschichte des frühen 21.Jahrhunderts durchgenommen.“
Er betrachtete sie lange. Ihre Augen schienen zu lächeln. Ein unglaublich warmes Lächeln. Je länger er sie ansah, desto schöner schien sie zu werden.
‚Eine verdammt süße Oma,‘ dachte er bei sich, als sie sich kurz abwendete, um dem Jüngsten vom Stuhl zu helfen. Naja, eigentlich sogar schon Uroma.
Die letzten 53 Jahre mit ihr waren sehr schön gewesen...

(DeGie, 17.06.2001)

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Es ist nicht so...

daß die Welt
die Sichel des Mondes
die manchmal ein Wohin
leise in den Nachthimmel legt
und nur Tage später
uns ebendieses
verzweifelt suchen läßt

Daß dieses Leuchten verbliche
verließe mich kurz die Gewahr
es schiene auch bei Dir...

Und die Tiefe des Jemals
wiche nicht sturem Verzehren von Fahrplänen
nur, weil der Wind
der sie tragen will
für Momente flügellahm vernebelt...

Dieser Stern dort am Himmel
Kannst Du ihn noch sehn?
Dieses Schimmern im Morgen
wenn der Tau dort sich legt
auf den Feldern der Träume
Bist Du ihm noch nah?

Oder sind längst verwelkt ihre Knospen
im Schatten der anderen Seite?

Manchmal
wenn er erscheint
dieser Regenbogen
dessen Fuß wir nie erreichten
und so manche Seifenblase
die sinkend verstummte
ohne je den Wind gesehen zu haben...

Dann wünscht ich
Nie verflöge ihre Spur
Im Erheben des Morgens ein Schimmer
und das Leben - es schwelte noch immer...

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Es ist nicht so
daß der Horizont
wenn die Sonne sich rot zur Ruhe bettet
jedes Leuchten am Firmament
nur aus Dir bestünde...

Doch bliebst Du das, was zählt...

Als ich heute morgen
in der Kraterlandschaft meiner Kissen
zerschellte
und wach wurde
war es Dein fragender Blick
im Nebel verfliegender Dämmerung
ein letztes Verglimmen Deiner Stimme
die mein Ohr dann doch nicht halten konnte

was mich wissen ließ
warum es lohnte...

Wären wir noch am Leben
In jedem Moment
zöge ich mit Dir
dort in die Sterne
die heute nur noch leuchten
weil ihr Licht so langsam ist...

Audio-Version (MP3) ...

© DeGie 23.12.2003

Neu seit März 2003 -
DeGie

chronologisch von oben nach unten

Lemminge (+) -
eine Kurzgeschichte

Erwachen (+) -
ein Romanausschnitt

Aus dem Tagebuch
des Mondes (+)
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Einen Abschied (+)
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Dem Guru (*+)

Herbst in Venen (*+)

Auferstehung (+)
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Sehnen (+)
- mit Audio-Version (MP3)!

Traumwache (+)

Im Dämmerlicht

Verfliegen (*+)

Erinnerung
an einen Traum (+)
- mit Audio-Version (MP3)!

Fuer SD
- mit Audio-Version (MP3)

nebst 20 Kommentaren
feat. Sanguis Draconis, Carina Magic, Kerstin Jäckel et al

Den tauben Ohren auserkoren (+)
- mit Audio-Version (MP3)
(neue Version)

Sturzflug eines Traumes
- mit Audio-Version (MP3)!

Rieseln

Der letzte Winterschlaf
- mit Audio-Version (MP3)!

Begrabene Schatten
- mit Audio-Version (MP3)!

Es ist nicht so...
- mit Audio-Version (MP3)!

Der stolze Vater
(coproduktion mit Seeman)

Weichen
(+ lyrisch-prosaische Dialoge mit Minouche)
- mit 2 Audio-Versionen (MP3)!

Der Traum vom Morgen

Fremd
- mit Audio-Version (MP3)!

Linge entschwinden in die Tiefen des Alls

Der Stein
- mit Audio-Version (MP3)!

Von dem, was blieb
- mit musikalischer Audio-Version (MP3)!

Sternensicht

Wenn ...
- mit Audio-Version (MP3)!

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Humortexte von DeGie seit März 2003:

>>Tiger Übermü beim Sturz<< von I. Astalos

Die Scheuche Ludewich (*+)
- mit Audio-Version (MP3)!,
(illustriert von I. Astalos)

Übermü und der Fliegenschnäpper,

Die Ordnung
der Schliefer (+)
- mit musikalischer
Audio-Version (MP3)!

Meerchenstunde (+)

Die Ordnung der Schliefer (I. Astalos 6/05) - illustriertes Gedicht von DeGie mit schleckender Giraffe, lüsternem Krokodil, Affen mit Maschinengewehr, Frosch und schadenfrohem Ara

Farben der Zuversicht

Schnabeltiere spielen Karten, während ihr Artgenosse an die Zimmerwand uriniert / I. Astalos 9'04

Tagebuch
ein Zyklus aus der Mühle
(special guest: Lessing (KD Heid))
(illustriert von I. Astalos)

- mit Audio-Version (MP3)!

Elefant, Dromedar / Trampeltier, Krokodil, und Schnabeltier laufen in der Klapsmühle auf Zwangsjacken-Träger zu / I. Astalos 8/04

+ 39-teiliger Teamwork-Ausschnitt

Erkenntnis im Wald
(Kurzballade von DeGie mit Kommgedicht von Talarmar und Rekommgedicht)

Pinguine nach Süden fliegend, I. Astalos 8/2004

Pinguine auf dem Weg gen Süden
(illustriert von I. Astalos)
(Bruno Bansen & DeGie)
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Der Blindfisch
(jon)

ruhe sanft
- mit Audio-Version (MP3)!
(MirandaSacricosa)

Der Tisch
(Indianer)

I. Astalos (9/04) beim Zapfenstreichen mit Krapfen, während Horst im Dunkeln tappert und im Karpfenteich ertrinkt

Zapfenstreich
(DeGie mit Gästen: Dolphins Dream. Herr Müller)
- mit Audio-Version (MP3)!

Rhinozeros-Teamwork
(Ikarus Lenzelot & DeGie)

Schubpferde unter Drogen, I. Astalos 8/04

Schubpferde
(illustriert von I. Astalos)
- mit Audio-Version (MP3)!

Ritter, Drachen und Leichenbestatter mit Maßband von I. Astalos 7/2004

Über Schlangen, Wasserschweine und die Hürdenlaufqualitäten von Schleichen
- mit Audio-Version (MP3)
(Bruno Bansen & DeGie)

Den Verblichenen

Das Schnabeltier beim Aussterben, I. Astalos 8/04

Das Schnabeltier, kurz vor dem Aussterben - Fabel 4
(illustriert von I. Astalos)
- mit 2 musikalischen Audio-Versionen (MP3)!!!

Schade um die Badelade

Offenbarung - neue Version
- mit Audio-Version (MP3)!
(illustriert von I. Astalos)

Wolkenschafe

Link in die Leselupe:
Der Vater

Ein bemerkenswertes Gedicht über die gewandelte Rolle der Vaterfigur mit qualifizierter Beurteilung von Dr. Klaus Pemsel von der Nationalbibliothek des deutschsprachigen Gedichtes.
Es wird unbedingt empfohlen, auch sämtliche Kommentare zu lesen!!!

In der Leselupe ist das Gesamtwerk inzwischen ausgezeichnet worden!

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DeGie - chronologische Werkeübersicht (Portal)

zu den Audio- / MP3-Seiten - inc. der neuen Liedertexte...

Des Winters Winde wehten kühl
und Sehnen längst ins Nichts entschwunden
als irgendwann ein Glücksgefühl
für kurz erglüht, ein Sinn gefunden

So gern man manchmal will verfliegen
So oft die Träume auch entrinnen
Ein Hauch, ein Schimmer doch geblieben,
noch immer wohnt in meinen Sinnen

Im Schweben Sterne oft so nah
im Leben unverhofft einst da
Ein Geben, Nehmen endet nie
in ungestörter Empathie

Im Frühling, als die Schlehen blühten
da wollte gern ein Lied ich singen
von Feuern, die in Sinnen glühten
- tief innen - und von andren Dingen

Ein Lied von neuem Anbeginn
wo Flüsse über Berge tragen
bald geradewegs zum Himmel hin
als müsse man den Sprung nie wagen

In Tagen, wo die Knospen quellen
würd gern ich mich hinzu gesellen
was fern von heute, nie verblüht
im Herzen sich noch immer müht

Die Lilien immerzu noch sprießen
wo Träume in die Winde fließen
auf Bäumen faltet neues Laub
für kurz belebt, woran ich glaub

Umarm' zum Abschied unsern Baum
in Wurzeln wohl versandet kaum
in Träumen ach so oft so jung
und Du warst die Erinnerung

Erinnerung an einen Traum...

Audio-Version (MP3) ...

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Auf dieser Hauptseite gelangen Sie zu einer Übersicht der ausgestellten Autoren, zu deren Profilen sowie zu Beschreibungen der bedeutenderen Internetlyrikforen.
(Gedichte [+ Geschichten]) - insgesamt (235 + 38) / 57 Autoren

Übersicht

über die einzelnen Blöcke dieser Hauptseite (siehe auch die übergreifende Sitemap in der Kopf- und Fußnavigation):

DeGie bis 2002	Zwei Zyklen: 1995-1997 ("uralt") und 2000-2002
"...paar Jahre später"	Kürzestgeschichte
Neueres von DeGie	Texte ab März 2003 - je tiefer stehend, desto aktueller
Übersicht	Beschreibung und Übersicht über die Blöcke
"Zement"	Aphorismus

Alternativ kann man die Werke über das folgende Portal erreichen::
DeGie - chronologische Werkeübersicht (Portal)

Portal zu (ausgewählten) kommentierten Werken von DeGie auf Lyrikecke, Leselupe und Sinntaucher

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(...)

Der Traum hebt kurz seine Fühler

und wartet auf den nächsten Hauch

des Morgenwindes

Auch heute werden wir uns irgendwo begegnen

Deine Seele habe ich längst gelesen

Weiß nicht, ob es der Wind war

oder ob keinen irdischen Weg sie braucht

Jedenfalls sehe ich Träume langsam

zerbrechlich taumelnd

in den Tag entschweben

gefräßige Vögel

können ihnen nichts anhaben

Audio-Version (MP3) des kompletten Gedichtes ...

Zu spät Einhorn, verzeih mir...
Kerstin Jäckel © 5/2003

Ein ganzes Leben nur auf einen Traum gewartet.
Ein ganzes Leben lang…

Verstehende Augen leuchten lächelnd in Herzen,
Wunderkerzen entzünden meine frierende Seele.
Unter feurig stampfenden Hufen strahlen selbst
Scherben letzten Hoffens in betörendem Glanz.

Ohne Scham berge ich mein zerfallenes Gesicht
in der Mähne aus wild tosendem Meer und Wind.
Ohne Tränen fließt mein Herz leise schluchzend
in Wesen aus Märchen und versunkenen Welten.

Zu spät für ersehnte Blitze aus heiterem Himmel.
Zu fern locken Regenbogen mit bunten Illusionen.
Zu matt strahlt die Sonne in geschlossene Augen.
Zu hoch scheinen Himmel dem mutlosen Sehnen.

Ein ganzes Leben nur auf einen Traum gewartet.
Ein ganzes Leben lang…