Gutenacht-Gedicht
Linge entschwinden in die Tiefen des Alls 
© DeGie 31.07.04
Gutenachtgedicht
Linge entschwinden in die Tiefen des Alls
sie fingen zu singen an einstmals vor Jahren
doch wenn auch längst stumm, ebendrum keinesfalls
vergäße ich je ihren Hauch zu bewahren

Der Wind, schau, er trägt in das Dunkel der Nacht
die Lieder, die einst vorm Erwachen wir finden
ein Lachen, das streift meinen Traum nur ganz sacht
wird kaum je ins Nimmermehr ewig entschwinden


Schon flügelumflattert von schmetternden Lingen
bald zügellos flimmern im Mondschein die Farben
im Schimmern der Schnuppen die Sterne bald haben
erzählt uns in Träumen von so vielen Dingen

Die Seelen gesunden, wenn nie im Versäumen
verharrn sie bei Nacht, wenn das Silber im Steigen
die schweigende Macht, sie bewacht uns so eigen
dort hinter den Zweigen von ehernen Bäumen


Was je auch im Leben wird sein und mal war
nie schwindet das einstmals gefundene Flimmern
die Linge, entschwunden, doch immer ganz nah
Und fern, dort am Horizont, siehst Du sie schimmern


 

Der Stein

 

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