Wege aus der Einsamkeit

Wenn Du mal alleine bist
stets noch jemand bei Dir ist
und wichtiger oft als die Beine
ist Deine Hand, die ich hier meine!

Die, wenn fördert sie den Samen
noch übertrifft so manche Damen
und die, wenn dann der Spaß verhallt
Dich nicht so viel mit Müll zuschwallt!

Die, wenn sie dich so angeschaut
vor Lachen nicht die Schenkel haut
an die du nicht mit vielen Qualen
mußt lange Alimente zahlen

Die auch, wenn gar zu dreist der Mann
Dir nicht die Eier treten kann
da sie, auch wenn vor Schmerzen brennt
Deine Autorität stets anerkennt!



So hoff´ ich, Scheuche, daß die Zeilen
deinen Geist ein wenig heilen
Drum bleibe stets der Welt Erheller
und falle niemals in den Keller

(Und ist Dein Geist mal kein gesunder
wirkt 1 aufe 12 so manches Wunder)

 

April 1995

...geschrieben von DeGie 
ca. 500 Leser bis Oktober 2004

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Anm:
Bitte steinigt mich jetzt nicht - ich war doch noch ein halbes Kind!

Der Autor distanziert sich selbstredend von diesem Text!

 


30 EINDRÜCKE

Nehemia schrieb am 19.08.2003:
    Hoi... halbes Kind?-smile- dann steckst Du ja momentan grad noch in der Teeniephase:-)))) LG N.

 
DeGie schrieb am 20.08.2003:
    Nicht ganz, aber ich komme bald rein... Freue mich schon auf die Pubertät!

 
Federchen schrieb am 20.08.2003:
    Na dann Viel Spaß!!! Auch wenn das Gedicht von 95 ist, find ich es für so einen alten Sack recht erfrischend! Beste Grüße von einem Altersgenossen!

 
Nehemia schrieb am 20.08.2003:
    da ich die "ältere" von uns 2 bin...*gg*bereite ich dich mal ganz schonend vor....mannnnnnnno @Degie pass auf dich auf, die Pubertät wird ganz schön krass-lach-

 
S.D. schrieb am 20.08.2003:
    klasse ! meine hand zollt dir uneingeschränkten beifall. da braucht sie zum klatschen zwar die andere dazu, aber die kann ja bloß von ihr lernen. schön, den tag mit so einem werk zu beginnen. obwohl, ich geh noch mal ins bett und schau mal, was meine hand so tut...

 
Lyra schrieb am 20.08.2003:
    @Nehemia , das kannste laut sagen...ich steck schon seit jahren drin...wann hört das eigentlich auf *lol*

 
DeGie schrieb am 21.08.2003:
    Irgendwann zwischen dem 30. und dem 40. sucht sie uns wohl alle heim... @Feder: Altersgenossen sind wir doch wohl immer nur um ein paar Jahre zeitversetzt... Man munkelt doch sogar, daß Dir unmittelbar SDs frisch gewonnene Hammerzahl mit einer Quersumme, wie ich sie noch nie gehabt habe, bevorsteht... @ Nehemlein: Ja, auch mit Deinem Alter kann ich nicht mithalten... Umso beachtenswerter, daß Du immer noch ohne Krückstock so manchen Weg machst... Langsam kommt das Alter, in dem man albern werden darf... @SD: Gib Deiner Hand die Zeit, die sie braucht... @ Lyra von Zickowski: Wieso bist Du Küken ("Kücken") schon drin und ich noch nicht??? Übrinx: Nimm Dir die Veränderung, die Du zum Atmen brauchst... Ich glaube, Du bist auf dem richtigen Weg...

 
Lyra schrieb am 21.08.2003:
    da irrst du, ich habe michnoch nicht mal auf den weg gemacht....

 
DeGie schrieb am 22.08.2003:
    Ach Lyralein, die ersten 20 Meilen des Weges finden oft im Geiste statt und sind die beschwerlichsten... Das Atmen folgt zumeist mit Verzögerung...

 
Nehemia schrieb am 22.08.2003:
    *ggggggggggg* schöne Kommentare ehrlich....:-))))wann die Pubertät aufhört?NULL AHNUNG-smile-! UUUUUUUUND @Degie das "immer noch ohne Krückstock"...hab ich mal so richtich logger überlesen:-))))))))

 
DeGie schrieb am 23.08.2003:
    Doch mit Krückstock? ... Dann muß ich allerdings erwähnen, daß dir dieser ausgesprochen gut steht und man meinen könnte, Du nähmest ihn nur zu Modezwecken...

 
Carina Magic schrieb am 28.09.2003:
    Ich schwing den Stock so lang es geht, fall wieder in die Pupertät, weil´s im Alter rückwärts geht.

 
DeGie schrieb am 29.09.2003:
    Herz wird Stück für Stück ganz leise / lückenweise eine Schneise / in des Alters Geist entsteht / meistens zweite Pubertät!

 
Carina Magic schrieb am 29.09.2003:
    Der zweite Frühling kommt bestimmt, wenn sich noch mal der Sinn besinnt, Altweibersommer Faden spinnnt, & Wärme leis ins Herz dir dringt.

 
DeGie schrieb am 29.09.2003:
    Wenn frühe Linge sind zu zwein / kricht sie wohl kein Vogel klein / Hat es doch so manche Tücken / leicht verbeult von Stock und Krücken / liegend fliegend aufzuschrein / leicht belemmert obendrein

 
Carina Magic schrieb am 29.10.2003:
    Falls der Stock einmal verbeule, bleibt da immer noch ne Eule, die mich nächtens führen kann, ab ins Traumland dann & wann, & wenn der Traum vom Baum verweht, kommt schon der nächste, es ist niemals zu spät. ;-)

 
DeGie schrieb am 30.10.2003:
    Doch gar grell ward das Geheule / als doch brannten durch die Gäule: Nachtraubvogels letztlich nicht / momentanem Bock entspricht / Muttchens durch die Nacht begleiten / drum beschließt er schon beizeiten / flatternd sucht alsbald das Weite / daß fortan der Wind sie leite // Letztes was nun hört die Eule / ist deren Beule von der Säule

 
Carina Magic schrieb am 30.10.2003:
    Ich frag mich jetzt was das bedeute / wer ist des Wahnsinns fette Beute / wer hat vom Grübeln nun ne Beule / MM´ chen oder gar die Eule? / Vom Wind lass ich mich nun geleiten, / denn der weht grad von allen Seiten.

 
DeGie schrieb am 30.10.2003:
    Wind weht manchmal alte Bräute / nimmt mit sich als Lüftes Beute / heute nahm sie unser Held / streute sie alsbald aufs Feld // Leider fiel sie da sehr tief / und weil das so toll nicht lief / fast beim Aufprall sie entschlief /// Das Knirschen ihrer Knochen / die nun entzwei gebrochen / ertönt mit lautem Knirschen / am Wald bis zu den Hirschen // Doch da sie die beim Röhren / erheblich tat wohl stören / nimmt man sie aufs Geweih / und gellend klingt ihr Schrei ...

 
Carina Magic schrieb am 18.11.2003:
    Noch schriller war der Schrei des Ling/ der sich im Geweih verfing/gebrochen sind die Flügel beide/ bei Walhter auf der Vogelweide, /& weidwund singt nun dieser Ling/ sein Lied welches in Röhren hing/ im Wald & auf der Heide/ sah ich zu meiner Freude/ ein Hirsch dem man´s Geweih gestohlen / ein Ling der schlich auf leisen Sohlen/ gesengtes Haupt mit Trauerblick/ ach käm doch diese Braut zurück.

 
DeGie schrieb am 18.11.2003:
    Wem soll er jetzt Kommandos geben? / Das ist doch alles echt kein Leben / Wer sagt ihm denn, wenn keiner da / wie toll er doch schon immer war? // Das muß auch sein Geschirr bald fühlen / wo keiner da, der tät es spülen / Die Wäsche wird es auch noch spüren / die keiner wäscht mehr, das wird führen / zu Kosten, höher noch als einst / zehnmal so hoch, wie Du jetzt meinst / Denn jede Woche muß er laufen / und sich schon wieder Kleidung kaufen / und ach so oft muß er auch fahrn / und holen neues Porzellan // Wenn Braut ist weg, was willste machen / Dann gibt es nur noch Einwegsachen...

 
Carina Magic schrieb am 19.11.2003:
    Gesengtes Haupt, der arme Ling/ der hilflos in den Seilen hing/ gesenkt, verschenkt & ganz gekränkt/ hat er sein armes Hirn verenkt /wer hat ihn denn nur so verb(r)annt als er ganz schnell davon gerannt/ drum sage ich es auch nur ganz kurz/ das schert mich einen Fiedlerf..z.

 
DeGie schrieb am 19.11.2003:
    So schert den Pfurz sich alte Wachtel / was sie schon immer selber machtel / Frisöre komm´ ihr nicht in Frage / die wollen ne Geruchszulage // Genuch zum Tage, liebe Leute / Die Alte ist am Scheren / und tät sie sich vermehren / so scherten bald schon zwanzig Leute...

 
Carina Magic schrieb am 20.11.2003:
    geschoren werden Schafe auch / man schert den Kopf & auch am Bauch /wer schert sich um das arme Tier / ich hoffe nur das es nicht frier/ wer hat die Wolle ihm geklaut / ich glaub es war die fiese Braut / jetzt dreht die einen Strick daraus / und macht dem kleinen Ling gar aus / die Nachtigall die macht tripp trapp / so kommt man auch vom Thema ab.

 
DeGie schrieb am 20.11.2003:
    Vertrapst man sich bei Nacht die Galle / entferne man ganz schnell die Steine / alsbald die fiese Braut sich kralle / und mach es auf die ganz Gemeine... // Doch langsam wird der Strick recht enge / es scheint, als ob es nicht gelänge / So merk ich schnell, was bald bereue: / Gesicht erstrahlt alsbald in Bläue / Bemalt in Blau wär angenehmer / Doch kommen wir zurück zum Thema! // Woll´n Schäfer scharfe Schafe haben / in Blau und auch in andren Farben / so sollten sie ganz spitz sie scheren / um sich mit ihnen zu vermehren // Ich weiß noch wie ich neulich frage / nach Poppen in der Hinterlage / ob schön es war zu meiner Frau / die augenrollend meint "Miau" // "Wauwau", so sprach die letzte gern / wenn gut es kam nach nah und fern / so lern ich immer noch dazu / weiß manches Pferd und manche Kuh // Und weiß demnächst auch bei Bedarf / manches scharfgeschornes Schaf...

 
Crina Magic schrieb am 04.12.2003:
    Mama mia, was für ein Text, da muss ich gez abba ersma drübba nachgrübeln. Mir scheint, du schreibst mich an die Wand. Bleibt mir nur noch Schäfchen zählen oder Apfelbäume. ;-) (Gemischte Gefühle) LieGrü, Carina

 
DeGie schrieb am 05.12.2003:
    Na ja... am 19.11. hätte es z.B. heißen müssen: "Genuch zum Tage, Schluß für heute", am 20. "manches scharfgeschorne Schaf"... immer diese Flüchtigkeitsfehler ... Mir ist das Schäfchenzählen indes zu anstrengend... ich nehme Stichproben und rechne hoch...

 
Carina Magic schrieb am 05.12.2003:
    Genuch zum Tage, Schluss für heute, sagen alle fiesen Bräute, doch heute ist nicht alle Tage, ich komm wieder keine Frage.

 
dancemarion schrieb am 15.01.2004:
    Notiz... Lieber de Gie! Darf ich Dich fragen, was Deine Motivationen für diese, Deine Niederschriften waren (oder sind?). Herzlichst dancemarion

 
Shukran schrieb am 12.09.2004:
    Tja, mein Lieber, ich staune, /welch´ Heiterkeit und gute Laune,/ sich hier in Deinem Text befreit! /Es ist nichts menschlicher als menschlich, sich bei Schwächen, /mit schönen Worten leis´ zu rächen .../ Da merkt man plötzlich - Wunder gar -,/ die Schwäche selbst ist nicht Gefahr! /Die Lücke, die sich darin zeigt,/ ist doch die Tücke, dass es geigt ... /Doch wie soll diese Geige tönen/ und einen jungen Mann verwöhnen,/ wenn sie nicht ist am rechten Platz /und sagen kann: Hallo, mein Schatz!/ Da wird tatsächlich "jenes" Stöhnen /zum Jammern und zum lauten Klönen, /denn was da zwischen Beinen hängt/ und sich in Pluderhosen zwängt,/ das möcht´ am liebsten aufrecht stehen/ und sich ergiessen ohne Flehen .../// Sorry ... , kam leider zu spät zu Deiner munteren "Tafelrunde" mit Carina, wo ich immer wieder staune ... :) Nichtsdestotrotz ein Gruss als Klotz! Shuki ...

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