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...und oftmals


Veröffentlicht von DeGie am 12. 07. 2003 22:35

...und oftmals stellt‘ ich mir die Frage
Was Dich bedrückt an manchem Tage
Was manchmal wie ein Totenlied
so tief in Deinem Herzen weint
Dich tonnenschwer zu Boden zieht
von innen aufzufressen scheint.

Dann werd ich wach und frag den Wind
des Nachts, ob Dir wohl klar ist schon
Daß viele Menschen bei Dir sind
für die Dein Sein genug wär Lohn
Die auch, wovon noch nichts zu sehen
Dich eines Tages doch verstehen.

Und was die Zukunft auch verheißt
So frag ich mich, ob Du wohl weißt
Wie schön die Welt geworden ist
Seit Du auf ihr zugegen bist.

Und weiterhin im Herzen trag‘
Den Wunsch, Du schliefest weiterhin
mit Freude auf den nächsten Tag
Das wär mir schon genug an Sinn.

 

Audio-(MP3-)Version ...




Veröffentlicht von B.Wahr am 13. 07. 2003 02:36

Wunderschön gesagt

Hallo A.,

wunderschön gesagt, hast Du das! Beneide fast den Empfänger der Botschaft!

Alles Gute Euch!!!

Ganz liebe Grüße
B.Wahr


Veröffentlicht von DeGie am 13. 07. 2003 03:04

L. B.,

ich danke dir ganz herzlich!!!


Veröffentlicht von B.Wahr am 13. 07. 2003 03:20

Hallo A„

bitte sehr, keine Ursache, war irgendwo selbstverständlich.....

LG
B.Wahr


Veröffentlicht von anemone am 14. 07. 2003 08:31

hallo A

wirklich wunderschön gedichtet, und jetzt bin ich neugierig,
ob meine Worte ankommen, denn seit gestern klappt hier
gar nichts mehr.

Das Gedicht ist immer noch das genaueste Instrument, mich neu kennenzulernen (Günter Grass)


Veröffentlicht von andromeda am 15. 07. 2003 08:03

wunderschön

Hallo A,

also dieses Gedicht gefällt mir sehr gut. Ein tolle Liebeserklärung an einen Menschen. Trotzdem eine kleine Kritik die letzte Strophe betreffend:

Und weiterhin im Herzen trag‘
Den Wunsch, Du schliefest weiterhin...

Das doppelt geschriebene weiterhin stört aus meiner Sicht. Ich würde Folgendes vorschlagen:

Und künftig auch im Herzen trag‘
Den Wunsch, Du schliefest weiterhin...

vlg andromeda




__________________
Wer nicht auf seine Weise denkt, denkt überhaupt nicht. (Oscar Wilde)


Veröffentlicht von DeGie am 15. 07. 2003 12:04

Hallo andromeda,

das mit dem doppelten weiterhin hatte auch einen Freund von mir gestört.
Ich selber möchte es aber genau so haben.
Ist für mich eine Sache des Klanges....Auch soll die Parallelität von Wünschen und Schlafen betont werden, was bei "künftig" nicht so zur Geltung käme.

Vielen Dank für die Kommentare, l. an - dromeda/emone.


Veröffentlicht von andromeda am 15. 07. 2003 13:44

nur eine meinung

hallo a..

das war nur meine bescheidene meinung ...natürlich ist es DEIN Gedicht

vlg andromeda
__________________
Wer nicht auf seine Weise denkt, denkt überhaupt nicht. (Oscar Wilde)


Veröffentlicht von DeGie am 16. 07. 2003 18:03

Hallo nochmal...

Hier hat gerade jemand eine sehr schlechte Bewertung (3) dagelassen. (Das fällt nur deshalb nicht auf, weil schon eine extrem gute da war.)
Diese passt zu keinem der Kommentare.

Kann sich derjenige nicht mal melden und sagen, was ihm genau missfällt?


Veröffentlicht von lapismont am 16. 07. 2003 21:11

Hallo,

um der Chronologie der Ereignisse genüge zu tun, lieber A., will ich Dir sagen, das ich das Gedicht vor Deinem Outing bewertet habe.
Und nein - ich habe es nicht wiedererkannt.
Zum einen gefiel mir die Form nicht. An einigen Stellen klingt der Text mühsam reingepresst. Das Reimschema ist willkürlich und in jeder Strophe anders.
Wie gesagt, es ist nur ein Gefühl - ich bin kein grosser Fan von Endgereimtem, erwarte dann aber auch einen gezielten Einsatz.
Zum anderen fand ich die Text für ein paar aufmunternde Worte recht umständlich und eher hochtrabend als nahegehend.
Der Text enthält auch keinen Augenöffner, oder ein mir besonders gefallendes Bild.
Summa Sumarum fand ich das alles unterdurchschnittlich.
Da ich das nur fühlte, und nicht als Kommentar schreiben wollte:
"ich kann das überhaupt nicht mitfühlen,
ganz liebe Grüsse und Kopf hoch"
schrieb ich nix.

Nun hast Du mich also durch mehrere Tritte an unterschiedlichen Orten doch noch dazu gebracht.


cu
lap
__________________
An allem ist zu zweifeln!


Veröffentlicht von DeGie am 16. 07. 2003 21:53

Ist mit Kommentar doch auch sinnvoller...

quote:
Ursprünglich veröffentlicht von lapismont

Zum einen gefiel mir die Form nicht. An einigen Stellen klingt der Text mühsam reingepresst. Das Reimschema ist willkürlich und in jeder Strophe anders.
Wie gesagt, es ist nur ein Gefühl - ich bin kein grosser Fan von Endgereimtem, erwarte dann aber auch einen gezielten Einsatz.


Ich finde deine Bemerkungen vergleichsweise interessant...
Du möchtest möglichst keinen Reim - wenn doch, dann aber bitte gleich die Sonettform o.ä....
Da du ja kein Reimschema erkennen kannst, verstehe ich nicht, was du mit "reinpressen" meinst.

Ich versuche mal zu erklären, welchen Sinn ich in einer weniger regelmäßigen Reimstruktur sehe:
Es wird kein statischer Zustand beschrieben, sondern ein aufgewühlter, öfter wiederkehrender Gefühlszustand, der in seinen Assoziationen wechselt.
Hierfür hielte ich z.B. gleichmäßigen Paarreim für Humbug, da man vermöge dessen sehr leicht zum Deutschen Schlager kommt.
Allgemein würde ich beschreiben:
Paarreim beschleunigt, Kreuzreim bremst.
Und das geschieht durchaus an den von mir beabsichtigten Stellen. Wobei, auch vom Versmaß abgesehen, die Worte zumindest das aussagen, was ich mitteilen wollte.



quote:
Ursprünglich veröffentlicht von lapismont

Zum anderen fand ich die Text für ein paar aufmunternde Worte recht umständlich und eher hochtrabend als nahegehend.
Der Text enthält auch keinen Augenöffner, oder ein mir besonders gefallendes Bild.


Daß dir die Worte offenbar zu pathetisch ausgefallen sind, kann ich nur so hinnehmen. Und glaube ich dir voll und ganz.
Das ist ganz einfach Geschmackssache.

Warum du so viel an Bildern festmachst, verstehe ich nicht ganz, zumal wir hier nicht im Malereiforum sind.
Aber sicher hast du recht:
Für gereimte Lyrik ist das ganze etwas sehr hypotaktisch ausgefallen.
Ist aber so gewollt.




quote:
Ursprünglich veröffentlicht von lapismont

Summa Sumarum fand ich das alles unterdurchschnittlich.
Da ich das nur fühlte, und nicht als Kommentar schreiben wollte:
"ich kann das überhaupt nicht mitfühlen,
ganz liebe Grüsse und Kopf hoch"
schrieb ich nix.

Nun hast Du mich also durch mehrere Tritte an unterschiedlichen Orten doch noch dazu gebracht.
cu
lap


Und jetzt kriege ich nicht einmal ein "Kopf hoch"?

Du kannst einen ganz schön entmutigen!
Nagende Selbstzweifel...

Tritte?
Niemals träte ich einen unserer geschätzten Zweitchefs!

Ach so:
Ich glaube dir bzw. weiß es, daß du die Bewertung vor meinem Outing, daß ich auf Frauen stehe, geschrieben hast!

Liebe Grüße und süße Träume...

Der große Unbekannte, der dir natürlich gewogen bleibt...


Veröffentlicht von DeGie am 27. 07. 2003 14:50

Sonne, Mond und Sterne

Da das Teil nunmehr die Anonymität verlassen hat:
Dieses ist eigentlich die zweite Hälfte des Gedichtes
"Wenn die Sonne den Mond bewohnt".
Im Grunde war es gleichzeitig ein Brief.

Es war für mich auch wichtig, lapis Stimme zu hören.
Ich denke, der Pathos teilt in der Tat die Leserschaft.
Und der "hypotaktische" Aufbau macht das Lesen nicht einfach.

Wahrscheinlich waren die Zeilen ein Versuch, eigene Emotionen zu durchwühlen, zu ordnen und mich auf das, was bleibt und zählt, zu besinnen.
Insofern treffen die Zeilen zumindest das, was ich zu Papier bringen wollte...
Ist sicher keine federleichte Spontanlyrik, doch immerhin eine weitere von vielen Möglichkeiten, was wir durch das sprachliche Ausleben für uns selber erreichen können.

Lieber B.Wahr:
Nochmals danke! (Wären Stimme und Punktzahl eigentlich genauso ausgefallen, wenn du meine Identität gekannt hättest, oder hättest du Dir beides gespart?)
Es lag mir ganz bestimmt fern, Deine Lieblingsautorin zu vertreiben.
Denke auch nicht, daß sie uns wegen des einen Threads verlassen hat.
Eher war es der Druck des Bewertungssystems und der möglichen Kritik - auch wenn sie ja immer sehr gut wegkam.

Ich selber weiß beides auch zu schätzen, doch ist nun einmal nicht jedes Forum für jeden Autoren gleichermaßen passend...

Aber Du weißt ja, wo Du ihre Texte findest...

SchöSono,
DeGie

PS:
Danke fürs Verschieben, liebes Zederlein...


Veröffentlicht von B.Wahr am 28. 07. 2003 00:22

ANT-WORT

Lieber DeGie,

bittesehr, es war mir ein wahres Vergnügen! Aber: Bevor ich hier wieder des Plauderns beschuldigt werde: Ich denke, wenn Du ein wenig nachdenkst, kannst Du Dir Deine Fragen - die nicht Dein Werk betreffen - leicht selber beantworten.

An Mutmaßungen über bestimmte Autoren und Foren beteilige ich mich grundsätzlich nicht. Auch wenn ich gewisse Sympathien und Antipathien wohl nie ganz verbergen kann - und will

SchöMo
B.Wahr


Veröffentlicht von DeGie am 28. 07. 2003 11:31

Lieber B.,

ich hoffe, Dir noch oft derartige Vergnügungen ermöglichen zu können...

Meine Fragen habe ich mir längst selber beantwortet...

So freue ich mich denn auf Deinen nächsten Besuch!
Werde bestimmt auch Sachen im Programm haben, die Dir nicht so gut gefallen...


Veröffentlicht von DeGie am 08. 10. 2003 13:58

Bewertung der NB

Bem:
Da unter "Literaturbetrieb" eine kontroverse Diskussion über die Qualität der Gedichtkritiken der sogenannten "Nationalbibliothek des deutschsprachigen Gedichtes" (welches der Name einer verlagsinternen Organisation ist) geführt wurde, hier deren offizielle Stellungnahme zum vorliegenden Gedicht.
Ich habe es aus der Anthologie streichen lassen.
Da ich meinen LL-Bestand etwas lichten will, werde ich das Gedicht möglicherweise in ein paar Tagen löschen, zumal es LL-bewertungstechnisch mein zweitschlechtestes ist [Neuner mit kleinem, Vierer mit höherem Stimmgewicht].
Vielleicht finden sich zuvor aber noch andere LL-Mitglieder, die ihr bei der NB eingereichtes Gedicht nebst Beurteilung hier zur Diskussion stellen wollen.




quote:
Dr. Klaus Pemsel von der Nationalbibliothek schrieb

Sehr geehrter Herr [xxx],
lieber Autor,
schön, dass Sie sich am sechsten Wettbewerb der Nationalbibliothek des deutschsprachigen Gedichtes beteiligt haben. Dafür danken wir Ihnen.Im folgenden erhalten Sie die angekündigte Bewertung Ihres Beitrags.

Ihr Schwerpunkt liegt in der Auseinandersetzung mit Ihren Mitmenschen. Die Jury hat sich für die Beurteilung ausführlich mit den sprachlichen, poetischen und kreativen Aspekten Ihres Gedichtes >>Wenn die Sonne den Mond bewohnt<< [Bem: Unter diesem Titel - dem des etwa doppelt so langen Ursprungsgedichtes - war es eingesandt. Die Zeilen waren aber exakt die hier lesbaren]befasst.

Das Gedicht, das Sie uns eingesandt haben, bietet auf zweifellos einfallsreiche Weise eine den dichterischen Anforderungen gewachsene Sprachleistung. Inhaltlich machen Sie Ihr Anliegen gut verständlich. Ihre Formulierung >>Für die Dein Sein genug wär Lohn<< ist dafür beispielhaft. In Punkto Bilderreichtun, möchte ich sagen, ist Ihr individuelles Empfinden schon spürbar.

Eigentlich bleibt nur zu sagen, dass die herkömmliche Reimform gut eingehaten ist. Als Resümee kann ich sagen, dass dass Ihre lyrische Arbeit durchaus anzuerkennen ist. Für Ihren weiteren dichterischen Werdegang möchten wir Sie dazu ermutigen, nach einem noch klareren und individuelleren Stil zu streben. Ihre sehr ausgewogenen und gleichmäßig verteilten Fähigkeiten dürften Ihnen dabei als gute Ausgangsbasis dienen.

Ich darf Ihnen mitteilen, .....[Aufnahme in Anthologie, aus der ich mich ja habe streichen lassen]...

Möge Ihnen weiterhin die Muse der Poesie gewogen sein, wünscht

Dr. Klaus Pemsel, Vorsitzender der Jury



Nun ein paar Einzelkommentare:

quote:
den dichterischen Anforderungen gewachsene Sprachleistung
Halte ich für eine hochtrabend-blödsinnige Ausdrucksweise.

quote:
Ihre Formulierung >>Für die Dein Sein genug wär Lohn<< ist dafür beispielhaft.
In meinen Augen eine willkürlich herausgegriffene Textzeile, die alibimäßig den Eindruck erwecken soll, man habe sich sehr intensiv mit dem Text beschäftigt.

quote:
Eigentlich bleibt nur zu sagen, dass die herkömmliche Reimform gut eingehaten ist.
Genau das Gegenteil von dem, was lapi sagt.
Aber vielleicht will Pemsel auch nur darauf hinweisen, daß Endreime vorhanden sind.

quote:
Für Ihren weiteren dichterischen Werdegang möchten wir Sie dazu ermutigen, nach einem noch klareren und individuelleren Stil zu streben.
Spätestens diese Stellungnahme ist hanebüchener Unfug, der wahrscheinlich als Standartendspruch dem "ermutigten" Hobbydichter nahelegen soll, doch zu diesem Zwecke die Seminare der NB zu besuchen.
M.E. kann man sehr wohl - wie lapi - den sehr starken Pathos als abstoßend empfinden oder sich an dem sehr "hypotaktischen" Aufbau (+ variierendem Reimschema) stören.
Wer aber meint, der Stil sei nicht individuell genug, der zeige mir bitte auch nur ein einziges Gedicht eines bekannten Autoren, welches stilistisch dem vorliegenden ähnelt.



Eines möchte ich indes klarstellen:
Ich möchte keinem Autoren die Freude nehmen, in die Anthologie aufgenommen worden zu sein - zumal Ihr sicher dort so einige LL-Kollegen treffen werdet!
Die Jury - ich glaube, die besteht nur aus Pemsel - hat sicher versucht, aus den Einsendungen möglichst tausend der "wertvollsten" auszuwählen.

Indes sollte aber auch niemand dem Irrglauben erliegen, eine "offizielle", ausgewogene und gut durchdachte Expertenkritik erhalten zu haben.
Da ist - wenn denn ein Kommentar kommt - auch in der LL die Chance größer, daß er ins Schwarze trifft.
Wobei auch zwei konträre Kommentare jeweils ins Schwarze treffen können.

Mein Vorschlag:
Denkt über jede Kritik nach, aber werdet Eure eigenen Leser und Schiedsrichter.


LieGrü,
DeGie


Veröffentlicht von anemone am 09. 10. 2003 09:07

hallo DeGie

Mir ist es mit einem Gedicht einmal ähnlich ergangen
und ich gebe heute zu, nur für mich war es eine großartige
dichterische Leistung, denn meine ganzen Gefühle lagen darin und heute weiß ich: Die Allgemeinheit versetzt es in eine Stimmung, die sie nicht will.


Es war im Vergleich zu diesem nicht halb so gut.
Inzwischen habe ich es begriffen: Schreibe, was der Leser
hören will und er liegt dir zu Füßen.

lG
anemone


Veröffentlicht von Stoffel am 10. 10. 2003 07:40

guten Morgen DeGie,

das finde ich doch mal ein schönes Gedicht.
Mir gefällt es, mal was anderes von dir.

lG
Stoffel

PS: ich kann nur nicht nachvollziehen wieso dein"der Vater" und nicht dieses empfohlen wurde hier in der Lupe??


Veröffentlicht von DeGie am 10. 10. 2003 11:48

Mensch Stoffi, lange nix von Dir gehört!

Das freut mich doch ersma glatt, daß es Dir gefällt!

Ob der Text, rein auf mich bezogen, "was anderes" ist, ist eine andere Frage.
Klar, "Erkenntnis im Wald" und "Tagebuch" sind stilistisch minimal abweichend...
Und die ungereimten Sachen zumindest von der Form her.

Aber eigentlich ist genau das mein Stil. Die Albernheiten sind da eher Ausgleichssport (und vielleicht Reimtraining).



Warum "die Lupe" den Faddah und nicht dieses Teil empfohlen hat?

Nun, "die Lupe" war ja in diesem Falle unser lapi. Und der fand nun einmal "... und oftmals" unterdurchschnittlich, weil ihm Reim und Pathos auf den Zeiger zu gehen wußten.
Den "Vater" fand er als Gedicht sogar noch schlechter (was mich beruhigt, weil mir "... und oftmals" emotional schon etwas mehr bedeutet), fand aber die Gesamtkonstellation aus "Werk", "Bewertung" / Pemsel, Verweis im "Literaturbetrieb" und Kommentaren irgendwie unterhaltsam.

Aber stimmt schon:
Lapi sollte mich viel öfter empfehlen...

SüTano,
DeGie


Veröffentlicht von Stoffel am 10. 10. 2003 11:57

Hi..

naja, vielleicht solltest Du weniger "Ausgleichsport" betreiben, dann kommt man in den Genuss..solch Sachen MEHR zu lesen?*g*

Lapi ist die Lupe..*smile* süss.

DICH öfter empfehlen? Naja, es gibt hier so viel ausserordentliche Werke,empfehlenswerte. Aber das kann ja nur ein Moderator.
Also..die Lupe

lG
ebenfalls schöTaAu
Stoffel


Veröffentlicht von DeGie am 10. 10. 2003 15:29

Da schau her, die gute Frau Schulzke-Benz!

Nun, es ist so:
Meine Faxentexte haben hier allesamt positive Komms und Neuner und Zehner gesammelt (wenngleich nur je ein paar Bewertungen).

Die ungereimten und halb gereimten Sachen haben auch einigermaßen Resonanz erfahren. (Ausnahme: "Auferstehung", völlig unbeachtet).

Jetzt zu meinen gereimten emotionalen Sachen:

"Erinnerung an einen Traum":
Drei sehr negative, ein positiver Kommentierer 3,4(3) bei sehr hoher Leserzahl. Ist wohl eher die Empfehlung, es zu löschen. Rekordverdächtig überdies.
Dir hat es ja auch gefallen.

"Wenn Träume unverziehen fliehen":
Zwar Kommentar und Zehner von Lapi, ansonsten aber völlig unbeachtet.

"Was einst geblieben sein wird":
Sehr netter Komm und Neuner von Dir, ansonsten völlig unbeachtet.

"Sehnen"
ist das einzige, was etwas, wenngleich nicht viel, Resonanz erfahren hat - unterscheidet sich stilistisch aber merklich von den anderen.

"Den tauben Ohren auserkoren"
Hatte nach 4 Tagen 18 Leser.
Kein Komm, dafür aber eine Runterwertung (als es gar nicht mehr auf der ersten Seite stand). Gelöscht.


--------------


Jetzt die Frage:
Warum sollte ich noch mehr gereimte emotionale Sachen reinstellen?
Meinem Stimmgewicht tut es nicht gut, und gerade bei solchen Texten löst es eine Beklemmung aus, wenn man gar keine Resonanz bekommt.
Auf meiner HP werden sie viel gelesen, auf Sinntaucher auch (dort - 325 Mitglieder - habe ich durchschnittlich mehr Leser und viel mehr Kommentare als hier, obwohl ich dort weniger kommentiere).

"...und oftmals" hat sicher eine stolze Leserzahl (momentan 320) und auch nicht wenige Kommentare, ist aber von den Bewertungen her eher schlecht (ein Neuner, ein Vierer und ein geschätzter Siebener, wobei der Vierer mit Abstand das höchste Stimmgewicht hat).




Vielleicht sollte man in der LL einfach seine ca. 10 am besten bewerteten oder am interessantesten kommentierten Werke stehen lassen und nicht weiter drüber nachdenken.
Wenn ich dieses Teil hier stehen lasse, dann höchstens der Kommentare wegen...mal sehen.
Selten forstet jemand in alten Texten...

Keine Angst, ich nehme die LL ganz bestimmt nicht zu ernst.
Dennoch sollte man ohne Not dem Publikum nur Musik vorspielen, die es hören will.
Also kein Techno im Seniorenstift und kein Ernst Mosch im Jugendclub...
Wissend, daß beide Sorten trotzdem ihren Platz irgendwo finden...

Übrinx, nochmal zur Erinnerung:
Zu meinen LE-Zeiten war "Erinnerung..." in den wenigen Tagen der absolute Renner und das "Laben der Schaben" (hier: 2 Neuner und 1 Zehner) der Ladenhüter.

Anderes Publikum halt...

Ist ja egal...
Gute Autoren und Menschen (ich rede jetzt nicht vom LL-Titel) gibt es hüben wie drüben.

Tano,
DeGie


Veröffentlicht von Stoffel am 10. 10. 2003 18:39

DeGie,

darf ich hier mal fragen:
WOHER weisst Du..wie ICH bewertet habe?
Das bringt mir Übelkeit hoch, da erst kürzlich einer der Meinung war, seinen Sympatisanten per Rundmail seine Kenntnisse zukommen zu lassen..
nämlich:
wie ICH bewerte.

Darf ich um eine Antwort bitten.
(derjenige wird dich sicher beraten, der dir die Kenntnis über meine Wertungen gab)

lG
Stoffel

PS: He Rechengenie..ne Aufgabe:
Wenn einer 5 gute Kumpels hier in der Lupe hat und die werten des Kumpels Rext mit ner "10"...wie ist dann Kumpels Schnitt?


Veröffentlicht von DeGie am 10. 10. 2003 18:55

Keine Angst!

Es gibt in der Administration keine üblen Verräter!

Es drängte sich indes der Verdacht auf, die abgegebene Bewertung wäre von Dir, was ja auch wohl so sein dürfte.

Dann muß ich nur noch Dein Stimmgewicht einrechnen (um die 6, läßt sich am Titel erkennen) und habe es.

Auch Lapis Wertung (da, wo er der einzige Voter war) hatte ich schon errechnet, als er sie mir bestätigte.

B.Wahrs Wertung war hingegen ganz offensichtlich, da es Nacht war und die Bewertung wie sein Komm gleichzeitig kamen...

Wenn ich hingegen keine Anhaltspunkte dafür habe, wer gevotet hat, dann kann ich nur grob die Wertungen schätzen, da es ja Leute mit Stimmgewicht 8 und solche mit 4 gibt!



Deine Aufgabe berechne ich Dir gerne, wenn Du mir sagst, welche Titel die 5 Freunde haben.

Erst bei 6 Freunden käme ja 9,99 raus!


Veröffentlicht von anemone am 10. 10. 2003 20:16

Bewertung

Ist das mit der Bewertung so wichtig? Von mir bekamst du die höchste Punktzahl, wenn es denn die obere Zeile der Bewertung ist.
Vergiss einfach die Zahlen. (Zahlen sind Schall und Rauch,
Winnetou, -den gabs auch nicht in echt-)


Veröffentlicht von DeGie am 10. 10. 2003 21:38

Re: Bewertung

quote:
Ursprünglich veröffentlicht von anemone
Ist das mit der Bewertung so wichtig? Von mir bekamst du die höchste Punktzahl, wenn es denn die obere Zeile der Bewertung ist.
Vergiss einfach die Zahlen. (Zahlen sind Schall und Rauch,
Winnetou, -den gabs auch nicht in echt-)

Winnetou gab es nicht in echt?

Du raubst einem die letzten Illusionen...


Die oberste Zeile entspricht einer 7. Die zweitoberste, "überarbeitungsbedürftig" z.B. einer 3. Was also, obwohl es höher steht, weniger zählt als "zählt zum Besten, was die LL zu bieten hat", was versteckt ganz unten steht (und ich selber nur bei "Vollbild" sehe).
Die Lupis dachten sich, daß die Leute objektiver voten, wenn sie Sätze anklichen müssen.
Ist natürlich von daher Quatsch, daß manch einer unter "überarbeitungsbedürftig" auch ein Werk einstufen würde, dem er als Note eine 7 geben würde, wo er aber Potential für eine 10 sähe.

Klar, Zahlen sind Schall und Rauch!
ich lasse von dem, was andere vergeben, auch nicht meine eigene Einschätzung beeinflussen.
Aber man könnte sich ja auf den Standpunkt stellen, hier genau das stehen zu lesen, was den Lesern hier gefällt.

Auch klar:
Die Kommentare von B.Wahr, Dir, Andromeda und Stoffel sind viel mehr wert als entsprechende Klicks auf eine Beurteilung.
Und auch lapis Hinweis, warum es ihm eher auf den Zeiger geht, ist mir viel wert.

Ich sehe das Beobachten der Wertungen auch eher als Spiel an.

Auf der anderen Seite:
Wenn ich ein Werk, was mir sehr gefällt (und anderen nicht) durch eine hohe Bewertung empfehlen will, zählt diese Bewertung eben vierfach, wenn meine Texte schlecht bewertet werden und achtfach, wenn sie hoch bewertet sind.
Das ist ja auch hier so:
Lapis Wertung zählt z.B. viel stärker als die anderen beiden.

Ich komme prinzipiell auch gut in Foren ohne Bewertungssystem klar.
Die LL hat halt eines und ich versuche, das für mich so sinnvoll zu nutzen, wie es mir möglich ist.
Indem ich zum Beispiel Werke und Lyriker aufwerte, wo dieses mir rein lyrisch gerechtfertigt erscheint oder meine geringere Meinung einfließen lasse, wenn ich ein Werk für überbewertet halte.

Trotzdem finde ich meine Favoriten natürlich nicht unbedingt auf der sogenannten "Bestenliste"...

Ich nutze aber überdies die Möglichkeit, Werke und Autoren auf meiner HP auszustellen, wenn sie mich begeistern.
Das ist dann eine Empfehlung, wo jeder weiß, wo sie herkommt und ihr entsprechend nachgehen oder sie ignorieren kann!

War auf jeden Fall schön, daß Du zu Besuch warst!

Schlaschhö,
DeGie


.Dieses Werk in der Leselupe.
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